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Das Brautpaar

Am stärksten verbindet uns die Liebe, doch durch zahlreiche gemeinsame Erlebnisse und Interessen konnten wir eine Basis schaffen, die den Wurzeln eines Baumes gleicht – bereit, jedem Sturm zu trotzen, tief verankert.

Stürmische Winde füllten bereits unsere Segel auf dem Zürich- oder Greifensee, zerzausten unsere Haare an der herben Küste der Bretagne und Schottlands, peitschten die Wellen an die Felsen Chiles oder rollten im Sand der Long Beach auf Vancouver Island grollend aus. Unsere Unternehmungslust hat uns schon verschiedenste Kulturen entdecken lassen, entwickelte unter anderem unsere Begeisterung für kulinarische Höhepunkte - vom schärfsten Thaicurry über würzige Moules bis zum zartbitteren Chreamcheesepie.

Doch glücklicherweise gibt es auf dieser Welt noch viel zu entdecken – sei es auf einem fernen Kontinent oder in Zürich mit der bereichernden Fülle an Theaterinszenierungen, klassischen Konzerten, Ballett-Aufführungen und Kunstausstellungen und literarischen Höhepunkten – doch in Zukunft als Ehepaar.

Friedrich Dürrenmatt, welcher uns auf verschiedene Weise verbindet, äusserte sich über die Ehe folgendermassen: „Zusammenleben kann jeder. Das ist mein Ordnungssinn. Ehe ist immer ein Kunstwerk, wie eine Staatsgründung. Für mich ist die Ehe ein kreativer Akt. Man versucht etwas zu schaffen, einzuhalten. Zusammenleben, da hast du immer eine Hintertür. Ehe ist wahrscheinlich eine der grossen Grunderfindungen des Menschen.“

In diesem Sinne machen wir uns mit viel Kreativität an dieses Kunstwerk, damit wir – wie unsere Eltern – nach über dreissig Jahren noch daran arbeiten können.


Schoggi-Fondue, Wien, 2003


Atacama Wüste, Chile, 1999
email : hochzeit@von-wartburg.ch